Bowie
Rasse:
Pate(n):
Bowie ist eine echte Marke und ein Opi, den man gern haben muss, sobald man mit ihm warm wird. Seitdem er sich bei uns eingelebt hat, zeigt sich Bowie auch bei ihm nicht ganz so bekannten Menschen freundlich und genießt es gekuschelt zu werden. Anfangs war er eher distanziert und verbellte Fremde. Er sucht zwar die Nähe zum Menschen, liebt es gestreichelt zu werden, ist aber auch - vor allem, wenn die Bindung noch nicht so groß ist - kein Hund, der um jeden Preis gefallen möchte. Bowie hat seinen eigenen Kopf. Passt ihm etwas nicht oder ist ihm etwas unangenehm (z. B. manche Art von tierärztlicher Untersuchung) wird er zum Grumpy Grandpa und zeigt uns mithilfe seiner Zähne deutlich und energisch, was er davon hält. In solchen Momenten muss ein Maulkorb zum Einsatz kommen. Auch wenn er sich bei plötzlichen Berührungen erschrickt, kann er vor Schreck zuschnappen. Aus diesem Grund vermitteln wir ihn nicht in einen Haushalt mit kleineren Kindern.
An der Leine läuft Bowie in der Regel gut und angenehm mit. Draußen und auf unserem Hundeplatz ist er vor allem mit der Umgebung und schnüffeln beschäftigt. Da ein Rückruf bei ihm eher mäßig bis schlecht funktioniert, muss er vermutlich angeleint bleiben. Bekommt er mit, dass man Leckerlies dabei hat, kann Bowie aber auch von Schritttempo in den Turbo-Gang wechseln. Motivation durch Futter funktioniert bei ihm also sehr gut. Riesige Spaziergänge sollte Bowie aufgrund seines gehobenen Alters und schwächelnden Hinterhand nicht mehr machen, seine normalen Runden geht er aber liebend gerne.
Mit Artgenossen zeigt sich Bowie bei uns insgesamt verträglich. Bei Hündinnen ist er bisher immer schwer verliebt gewesen, sodass er schon mal Ansagen kassiert, wenn er zu aufdringlich wird. Dies akzeptiert er aber auch sehr gut und hält sich anschließend an die aufgestellten Benimm-Regeln. Bei Rüden kann er schon mal brummelig sein, das kommt ganz auf die Sympathie an und wie sich der Rüde ihm gegenüber verhält. Bowie lebte zuvor mit einem großen, jüngeren Rüden zusammen. Dies soll in der häuslichen Situation gut funktioniert haben. Im Tierheim-Alltag hatten die beiden durchaus mal in Stress- oder Ressourcensituationen ihre Auseinandersetzungen. Bei einem schon vorhandenen Rüden im neuen Zuhause muss individuell geschaut werden, wie die Sympathie ist, mit einer Hündin wird es wahrscheinlich keinerlei Probleme von Bowies Seite aus geben.
Alleine zu bleiben soll für Bowie in der Vergangenheit sehr schwierig gewesen sein, solange es keinen zweiten Hund im Haushalt gab. Auch im Tierheim neigt er ohne Gesellschaft dazu laut und nervös zu sein, kommt aber nach einiger Zeit zur Ruhe. Mit einem Artgenossen zusammen ist Bowie entspannter. Ein Alleinelassen könnte also auch im neuen Haushalt ein dauerhaftes Problem darstellen, sodass es hier einen Plan B geben muss, falls dies auch nach der Eingewöhnungsphase für Bowie nicht machbar ist.
Bowie zeigt sich bei uns absolut stubenrein. Er zerstört hier keine Sachen, macht keine Unordnung, schleppt nur ab und zu seine Quietschies durch die Gegend, die mag er am liebsten.
Bowie erhält bei uns Monoprotein-Futter, da bei ihm Allergie-Verdacht besteht. Er kam mit Juckreiz, lichtem Fell an Bauch und Innenschenkeln sowie (durch ständiges Belecken) dunkle, braunrot verfärbte Stellen auf dem weißen Fell zu uns. Seine Haut und das Fell haben sich seitdem zusehends verbessert, die Verfärbungen im Fell sind noch zu sehen, er scheint dort aber nicht mehr intensiv zu lecken, da das Fell bei Kontrollen nie feucht ist.
Ins Tierheim kam Bowie als behördliche Sicherstellung. Aus privaten Gründen der Vorbesitzer war eine Versorgung nicht mehr möglich.
Schreiben Sie uns bei Interesse gerne eine E-Mail an info@tierheim-elmshorn.de mit Ihrer Rufnummer und einer kleinen Beschreibung zu sich selbst. Alternativ erreichen Sie uns zu den Bürozeiten Montag, Mittwoch, Freitag und Samstag von 14:30 bis 17:30 Uhr telefonisch unter 0412184921.
Gewicht: 26 kg
Schulterhöhe: ~ 58 cm
letzte Überarbeitung des Textes: 11.02.25