Honey

Honey kam zu uns, da ihr Halter sie aufgrund seiner Lebenssituation nicht mehr versorgen kann. Die junge Hündin hat ein grundlegend freundliches, liebes Wesen. Bei Fremden ist Honey erst etwas distanziert, taut aber schnell auf, wenn die Person sich natürlich und nicht unheimlich verhält. Sobald sie einen Menschen gut kennt, wird Honey auch sehr verschmust und von "schüchtern" ist nicht mehr viel übrig, wenn sie einem in die Arme klettert. Wird Honey jedoch in Situationen eingeengt, in denen sie bereits nervös ist oder hat sie Angst vor einem Menschen, der sie bedrängt, kann sie mit Abwehrverhalten reagieren. Aus diesem Grunde sollten Kinder in ihrem neuen Zuhause schon im jugendlichen Alter sein. Mindestens zwei Halter hatte Honey schon. Sie wurde mit ca. 1 Jahr aus Tschechien mitgebracht.

Auf dem Spaziergang verhält sich Honey unproblematisch und läuft angenehm mit, anfangs zieht sie kurz etwas, was sich aber schnell legt. Wenn ihr etwas nicht geheuer ist, kann sie allenfalls mal etwas vorsichtiger laufen bis sie das Gesehene/Gehörte einordnen kann (z. B. lautes Stimmengewirr von vielen Leuten, dunkler Baumstamm im Gebüsch etc.).

Bei Artgenossen entscheidet bei Honey die Sympathie. Sie zeigt sich bei uns nicht streitlustig im Umgang mit anderen, ist aber anfangs etwas angespannt und erstarrt beim ersten Kontakt. Mit Hündinnen haben wir sie noch nicht zusammengeführt, laut Aussage des Vorbesitzers gab es hierbei bisher auch keine Probleme.

Alleine zu bleiben soll Honey zwar kennen, sie zeigt sich bei uns aber sehr nervös, wenn wir uns entfernen. Es ist möglich, dass sie durch die ständigen Trennungen in ihrem jungen Leben Verlustängste entwickelt hat und das Alleinebleiben nicht sofort unproblematisch klappen wird. Es sollte ein Plan B im neuen Zuhause existieren, falls es hier Probleme gibt.

Gewicht: 26 kg
Schulterhöhe: ~ 56 cm

letzte Überarbeitung des Textes: 17. September 2021